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[5] appellati tribuni] sie werden angerufen, gegen die Censoren zu intercedieren; s. 3.69.5 u. a.; § 10 heifst es tribunum, weil unter den übrigen auch Rutilius angerufen worden ist, und dieser sich allein der Sache angenommen hat; vgl. 45.36.2. ad pignera capienda] ein Zwangsmittel, um ihnzum Nachgeben zu bewegen; s. zu 37.51.4; Mms. StR. 22, 457; vgl. [p. 37] Digest. 43, 8, 2, 17: si quis nemine prohibente in publico aedificaverit, non esse eum cogendum tollere . ., si tamen obstet id aedificium publico usui, ulique is, qui operibus publicis procurat, debebit id deponere, wie es 39, 44, 4 geschehen ist. Die Censoren lassen sich in ihrem Verfahren durch die Intercession des Tribunen nicht stören, obgleich sonst die Einsprache auch nur eines Tribunen gültig ist (s. 2.44.3), wahrscheinlich weil sie von den übrigen Tribunen Schutz gegen den intercedierenden erwarten; s. 2.43.4; 4.53.7; 9.34.26; Becker 2, 2, 276; vgl. auch 29.37.17. Ueber die Form pignera s. zu 2.1.5. multamque . . dixerunt] es geht daraus hervor, dafs die Censoren das Recht der multae dictio haben, welches im vorliegenden Falle wegen Widersetzlichkeit des Betreffenden angewendet wird; s. 37.51.4; Becker 2, 2, 230. pro contione] wie 4.11. privato] hier, wie vorher, = reo; vgl. zu 35.41.9; Rudorff, Rechtsgesch. 2, 428.
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