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[4] celeberrimas] ‘sehr besucht, volkreich’, gegenüber § 5: nobilis. Cassandream] s. 44.11.1. fertilem] allgemein = ‘fruchtbar’; frugiferam = ‘an Feldfrüchten reich’. portus] wie von der westlichen Seite der drei Halbinseln speziell die Fruchtbarkeit hervorgehoben wird, so werden von ganz Chalcidice die Häfen gerühmt. ad] s. 44.44.5. Toronen] s. 44.12.7. Athon] s. 44.28.3: portus . . qui sub Atho monte sunt; statt Athon schrieb Wfsb. Atho, was sich als Accusativform bei Plin. 4, 37; 18, 215 findet; aber Vergil (s. Georg. 1, 332), Plin. 7, 27 und alle anderen Schriftsteller (s. Neue 12, 182) haben Athon; nur Cicero bildete Athonem (s. Prisc. VI 70 p. 255 Htz.), davon im Abl. Athone (s. de fin. 2, 112), und hiernach Liv. 44.11.3 im Nom. Atho. Aeneamque et Acanthum . . .] Wfsb. schrieb in Aenianum sinum statt der verdorbenen hdschr. La. eneaeuocant hunc; Pol. 10.42 nennt so den malischen Meerbusen (s. L. 28, 5, 15); es würde dadurch die Richtung nach Magnesia, Phthiotis, Lokris bezeichnet. Mg. verm. ad Aegeum mare oder, noch weniger wahrscheinlich, in Favonium (im Vorhergehenden a Torone ac monte Atho); Liv. sagt wohl 37.23.4 favonii venti, schwerlich aber würde er den Westen, wie Plinius und Dichter, durch in Favonium bezeichnet haben; auch liegt nach dieser Himmelsgegend der Halbinsel Sithonia, von der die Rede ist, gerade die HalbinselT. Liv. X. 2. 2. Auft. [p. 82] Pallene gegenüber; vgl. 44.11.3. Früher wurde mit Gryn. Atho, Aeneae vocant hunc gelesen; aber weder die Nachstellung von hunc ist richtig, noch wird sonst ein portus Aeneae am Athos erwähnt; s. Claussen, Aeneas 348. Unter Aenea, das in der Hdschr. angedeutet wird, ist vielmehr sicher die Stadt auf Chalcidice am thermaischen Meerbusen zu verstehen (s. Herod. 7, 123; Strabo 7, 21, p. 330); ebenso steckt in ocanthunc höchst wahrscheinlich Acanthum (Mg.), gleichfalls Stadt auf Chalcidice am strymonischen Meerbusen. Es scheinen also alle Hafenstädte hervorgehoben zu werden, und zwar zunächst die beiden südlichen im Anschlufs an das erwähnte Pallene, dann zwei nördliche. Daher vermutet HJM., dafs die Stelle so zu schreiben sei, wie oben im Texte geschehen ist. MMüller schlug vor: ad Toronen ac montem Atho Sanenque et Acanthum; Harant: ab Torone ac monte Atho ad Aeneam et Acanthum. Nach dieser Veränderung der La. wird, um das que von insulamque zu erklären, der Ausfall einer zweiten Ortsangabe erwartet; MMüller empfahl alii in <Thessaliam in> sulamque; dafür ansprechender (schon wegen ad) Harant: alii <ad Thessaliam> insulamque. opportune versi] s. 24.13.5.
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